Guarana, die „magische“ Frucht, wächst in einem bis zu 12 m hohen Baum im Amazonasgebiet nahe Brasilien, Venezuela und Peru.
Aber warum ist Guarana „magisch“? Der koffeinhaltige Samen der roten Frucht ist ein natürlicher Wachmacher. Mit 40 mg Koffein auf 1 g Pulver hat Guarana den höchsten bekannten Koffeingehalt der Welt. Zum Vergleich: Guarana hat demnach 4 % Koffein, Kaffee hingegen nur 2 %. Das ist auch der Grund weshalb Guarana im Gebiet rund um den Amazonas oft ähnlich wie Kaffee aufgebrüht wird.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Guarana liefert Dir aufgrund der langsameren Aufnahme nach 45 Minuten bis zu 6 Stunden Energie, das das Koffein an Gerbstoffe gebunden ist, welche abgebaut werden müssen.
Die seit mehr als 100 Jahren verwendete Frucht wirkt fiebersenkend, dämpft das Hungergefühl und ist optimal um auf gesunde Art um über mehrere Stunden Deine körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Dabei ähnelt Guarana im Antioxidationsprofil dem grünen Tee. Laut einer Studie der Universität Belize (https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0091305704002710) steigert Guarana zudem die Konzentrationsfähigkeit um 22,3 %, wirkt dabei jedoch ebenfalls beruhigend und verbessert die Stimmung, da die Aufnahme von Serotonin gefördert wird.
Doch auch bei Schmerzen hat die rote Frucht eine magische Wirkung. Sie wirkt schmerzlindernd bei Migräne, Regel- und Kopfschmerzen. Dabei regelt sie zudem den Zyklus der Frau und stimuliert die Blutzirkulation, wodurch die Schmerzen gelindert werden. Der Grund ist die Bindung von Adenosinrezeptoren, welche für die Stimulierung von Schmerzgefühlen verantwortlich sind.
Doch auch wenn Guarana deutlich magenschonender als Kaffee oder chemisch hergestelltes Koffein ist, da es im Darm anstatt im Magen abgebaut wird, ist es immer noch eine ernstzunehmende Koffeinquelle. Bitte achte aus diesem Grund auf die maximale Koffeinmenge von 5 g pro Tag.
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